museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Museum Naturalienkabinett Waldenburg Medizinische Objekte und Humanpräparate

Medizinische Objekte und Humanpräparate

Über die Sammlung

Die menschlichen Präparate der Waldenburger Sammlung wurden sämtlich im 18. Jahrhundert zur wissenschaftlichen Anschauung von der Leipziger Apothekerfamilie Linck zusammengetragen. Sie sind bedeutende Zeugnisse der anatomischen Präparationskunst ihrer Zeit, zugleich aber auch von menschlicher Krankheit, Leiden und Sterben sowie schweren Schicksalsschlägen ihrer Angehörigen. Diesen Präparaten gilt es daher, mit besonderem Respekt zu begegnen und sie stets als sensible Objekte zu betrachten.

Neben Skeletten und Schädeln zählt eine nahezu vollständige menschliche Entwicklungsreihe zu dieser Objektgruppe, die im 18. Jahrhundert als eine der vollständigsten ihrer Art galt. Aufbewahrt sind alle Präparate in kleinen Apothekerfläschchen mit rot-versiegelten Schweinsblasenverschlüssen. Die unterschiedlichen Präparations- und Erhaltungszustände der einzelnen Exponate lassen auf unterschiedliche Herkünfte und Eingangszeitpunkte in die Sammlung schließen. Die Bildung einer möglichst geschlossenen Reihe war offensichtlich ein langfristiges Projekt der Apotheker Linck.

Aus ethischen Gründen besitzen die Datensätze keine Aufnahmen der Humanpräpate.

Diese Sammlung ist Teil von

Naturalienkabinett [515]

[Stand der Information: ]