Der vergleichsweise einfache japanische Speer verfügt über eine kurze Klinge mit gleichschenklig dreieckigem Querschnitt. Die breiteste der drei Seiten weist eine 7,7cm lange und 0,4cm breite Hohlkehle auf. Die vordere Hälfte des schaftes wird durch rot lackierte Schnurwickelungen in drei gleichgroße Asbschnitte gegliedert. Die hintere Hälfte ist unverziert. Das Holz des Schaftes wurde sorgfältig geglättet und mit einer bräunlichen Lasur versehen. Bruno Gebhardt ersteigerte den Speer zusammen mit zwei Samurai-Rüstungen samt zugehöriger Figurine und einem weiteren japanischen Speer 1931 im Auktionshaus Hugo Helbing in München. Als Einliefernde Person wurde eine "Arndt, Math[ilde] aus München angegeben, Witwe eines 1919 verstorbenen Generalleutnants a.D. Richard Arndt.
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